Das Projekt ist einzigartig: der erste „Weltraumhafen“ für Touristen, gelegen im Herzen der Wüste von Nevada und eine der wenigen Zonen ohne kommerziellen Flugverkehr. Konzipiert vom Architekturbüro Foster + Partners, erhebt sich der Spaceport Virgin Galactic allmählich über dem ausgedörrten Boden und steuert – nicht ohne eine gewisse Theatralik – die Amateur-Astronauten hin zu einem ebenso einzigartigen Erlebnis.
Spaceport America
Eine aszendente Mittelachse zieht sich durch den gesamten Gebäudekomplex und durchquert, unter anderem, den Superhangar mit dem Spaceshuttle und den Simulationsraum bis hin zum fast gänzlich verglasten Terminal. Ein Lebens- und Arbeitsraum mit atemberaubendem Blick auf den magischen Weg ins All: die Start- und Landepiste der Raumfähre. Für das Londoner Architekturbüro Viewport Studio war die Ausstattung dieses futuristischen Weltraumterminals – ein weitläufiges, zweistöckiges Gebäude von nahezu 600 m2 mit Lounge und Restaurants im Erdgeschoss und Coworking Spaces und Operationsräumen im ersten Stock – eine besondere Herausforderung. Die Unternehmens-DNA von Virgin, für deren Filiale Atlantic es die Innenausstattung der Boeing 787 und des Airbus A330 entwickelte, war ihnen vertraut.
Teambuilding
„Die angehenden Astronauten kommen nicht nur, um in ihren Spaceshuttle zu steigen wie in ein Flugzeug“, erklärt Gautier Pelegrin, der Designer der Agentur Viewport Studio. „Sie bleiben einige Zeit vor Ort mit ihren Familienangehörigen und den professionellen Astronauten, von denen sie für den Flug ins All vorbereitet werden. Dieser gesamte Prozess ist ein bedeutender Stressfaktor und das Gefühl, einer Gemeinschaft anzugehören, ist für alle Beteiligten daher von besonderer Bedeutung. Das stand übrigens im Zentrum der von Virgin Galactic gewünschten Ausstattung der Publikumsbereiche: die Gemeinsamkeit. Es soll ein Gemeinschaftserlebnis entstehen, das Kunden und Mitarbeiter zu Kollegen machen sollte, die unterschiedslos das gleiche Ziel anstreben, nämlich den Erfolg der Mission sozusagen. Und das alles auf möglichst angenehme und komfortable Weise“.
Die gesamte Innenausstattung und das Mobiliar sind maßgeschneidert, und die Texturen und Farben von der umliegenden Natur inspiriert. Sie reichen vom Dunkel des Wüstengesteins im Erdgeschoss bis hin zum blendenden Weiß des Himmels im ersten Stock.
Schallwellen absorbieren
Offene, weitläufige Räume sind bekanntlich problematisch, was die Akustik betrifft. Hier gibt es noch dazu eine durchgehende, zwar riesige Wandfläche, aber im Inneren des Gesamtvolumens. „Das Gebäude ist eine Art Rundbau, dessen Kern aus den fensterlosen Operationsräumen und der Kontrollzentrale besteht“, setzt Gautier Pelegrin fort. „Der ausgedehnte Publikumsbereich liegt ringförmig darum und bildet die Außenfläche der Kreisstruktur. Wir haben Akustikabsorption in den hölzernen Lattenstrukturen der hinteren Wände und den Brüstungen des Zwischengeschosses installiert. Das Naturholz verblasst, je höher man sich im Raum befindet, mit einer weiß gestrichenen Oberfläche und dünneren Latten“. Für das Finish der Absorption setzten die Innenarchitekten auf die Lösungen von Texaa. „Die Leistungsfähigkeit der Materialien war für das Projekt unabdingbar“, unterstreicht der Planer. Im offenen Teil des ersten Stocks, dem Coworking Space direkt neben dem Kontrollzentrum, befinden sich an der Decke breite Paneele Stereo und Stereo Air und an den Wänden die Akustikverkleidung Vibrasto, alles im Farbton Nacre. „Diese Lösung half, die Halligkeit zu limitieren, die sonst die Arbeit des Kontrollzentrums in unmittelbarer Nähe gestört hätte“, fährt er fort. „Noch dazu sitzen die Flugoperatoren sehr eng nebeneinander und müssen sich innerhalb von Sekundenbruchteilen verbal oder nonverbal verständigen können. Der Raum ist recht dunkel, um die Bildschirmarbeit zu erleichtern“. Die Akustikpaneele des Kontrollzentrums hängen deshalb in Reihen schräg zu den Bildschirmen, im Wechsel mit Lichtstreifen, und sichern den für absolute Konzentration nötigen Hörkomfort. Der Countdown läuft!
Projektname: Spaceport Virgin Galactic
Lieferjahr: 2020
Stadt / Land: Las Cruces, Wüste von Neu-Mexico (USA)
Bauherr: Virgin Galactic
Bauleitung: Architekturbüro Foster + Partners, Innendesign: Viewport Studio
Fotograf: Robin Zielinski
Wie installiert man unsere Produkte?
Wir empfehlen, sich an Schreinern oder Raumausstattern für die Montage unserer Bespannung Vibrasto und unserer Vorhängen zu wenden. Die Montage der restlichen Produkten (Stereo Paneele, Strato Decke, Abso Deckenkissen, -Würfel, etc) kann auch beispielweise von Trockenbauern übernommen werden. Wir arbeiten mit einigen Handwerkern regelmäßig zusammen und können sie Ihnen weiterempfehlen. Gerne beraten wir aber auch den Dienstleister Ihres Vertrauens. Unsere Montageanleitungen finden Sie hier.
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