Wales Millennium Centre

Es sollte unverkennbar walisisch sein, auf internationaler Ebene unverwechselbar und außergewöhnlich“. So lautet die Zielvorgabe des Wales Millenium Centre (WMC) des Architekten Jonathan Adams. Das Gebäude entstand zu Beginn der 2000er Jahre auf dem Terrain der ehemaligen Docks unter Verwendung von ausschließlich walisischen Materialen, wie etwa 4500 Tonnen Stahl, 2000 Tonnen mehrfarbigem Schiefer oder Massivholz von fünf heimischen Arten für die Innenausstattung. Das Gebäude mit seiner Außenverkleidung aus walisischem Schiefer und konvexer kupferfarbener Front mit Zeilen der walisischen Dichterin Gwyneth Lewis ist zum Inbegriff der Wiederbelebung der Bucht von Cardiff und einem der wichtigsten städtischen Kulturzentren geworden. 

Den rund 1,5 Millionen Besuchern pro Jahr werden hier Aufführungen von internationalem Renommee und nationale Produktionen geboten. Um die Verbindung zur Stadt und seinen Einwohnern zu festigen, wünschte sich die Belegschaft des Wales Millenium Centre ein regelmäßig und ganztägig frequentiertes Foyer und beauftragte das Büro Viewport Studio, das bereits das Cabaret des WMC ausgestattet hatte, die riesige, knapp 60 Meter lange Räumlichkeit von 8 bis 23 Uhr mit Leben zu füllen.

Akustikummantelung

Es ging darum, die Besucher zum Wiederkommen und Verbleiben zu bewegen, das Innenleben von außerhalb sichtbar zu machen, aber auch dem WMC Einnahmen zu sichern“, erklärt der Designer, Innenarchitekt und Projektleiter Gautier Pelegrin. „Es ist nämlich kommunal unterhalten. Es gibt zum Beispiel zahlreiche Initiativen für die örtliche Jugend“. Die komplette Neuausstattung bestand in einer Bar, einem Restaurant, einem Coworking Space und Räumlichkeiten für Begegnung und Geselligkeit. „Die Problematik dieses Raumes war seine Akustik“, ergänzt Gautier Pelegrin. Die Doppelbogendecke aus Metall, der geglättete Betonboden und die vollständig verglaste Fassadenfront bildeten in der Tat einen quasi perfekten Hallraum. Die Verbesserung der Hörsamkeit war also entscheidend, sollte jedoch im Sinn des Projekts und Ansatzes von Viewport Studio sein, das größten Wert auf die projektspezifischen Materialien, Texturen und Farben legt. Die Planer stützten sich daher auf die bewährten Lösungen von Texaa. „Bei der Ausstattung des Spaceport Virgin Galactic hatten wir eine Deckenfläche aus Paneelen Stereo eingesetzt, die den technischen und ästhetischen Anforderungen sehr gut entsprach“, erläutert der Designer. „Im WMC haben wir die gesamte Deckenfläche wie mit einem riesigen weißen, sehr eleganten und flauschigen Mantel oder einer Daunenüberdecke bekleidet. Diese weitläufige Textiloberfläche im „Couture“-Stil schafft weiche Formen, wellenförmige optische Markierungen. Die in den Paneelen integrierten oder knapp über ihnen angebrachten Leuchten akzentuieren sie und kreieren eine einladende Atmosphäre. Der Verlegeplan der Deckenfläche wurde in enger Zusammenarbeit mit den Spezialisten von Texaa und gemäß der neuen Raumorganisation aus einer Art Geräuschpegel-Karte entworfen. Manche der dort installierten Paneele Stereo (knapp 200) haben keinen Akustikabsorber, sind aber optisch identisch, um das ästhetische Kontinuum der Decke zu wahren. Wenn man nach oben blickt, sieht man keinen Unterschied. Auch beim passenden Montagesystem der Paneele war Texaa zur Stelle: der Deckenhohlraum war wenig tief, die Höhe der Stahldecke sollte so weit wie möglich erhalten bleiben“. Ein Magnetsystem erwies sich daher als die beste Lösung für das Projekt. Schließlich entschieden sich die Designer für die Maschenfarbe Nacre wegen ihres sehr guten Lichtreflexionswerts. „Der gesamte Raum ist einseitig orientiert,“ präzisiert Gautier Pelegrin. „Er sollte nicht an eine Höhle erinnern. Das zarte Weiß des Textils trägt zur Beleuchtung bei und vereinheitlicht die unterschiedlichen Raumsequenzen (Bar, Kartenverkauf, Coworking usw.)“. Seit seiner Einweihungsfeier ist das Foyer stets gut gefüllt…

Projektname: Wales Millennium Centre

Lieferjahr: 2023

Stadt / Land: Cardiff (Wales, Großbritannien)

Bauherr: WMC

Architekt: Jonathan Adams (2004) / Designer : Viewport Studio, Gautier Pelegrin (2023)

Fotograf: Sylvaine Poitau

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