„Unsere Aufgabe war vornehmlich die Organisierung des Besucherstroms, der Vorschlag einer schlüssigen Lösung betreffs der Beschäftigungsfelder und die Schaffung von Arbeitsplatzqualität durch die Verbesserung von Licht- und optischem Komfort und der Sicherheit der Mitarbeiter“, erklärt der Architekt und Projektleiter Mathieu Brinkert. „Das Umfeld sollte so optimal und übersichtlich wie möglich gestaltet sein; die Zugangswege zum Beispiel sollten einsichtig sein. Deswegen haben wir den Hohlraum der Decke nicht geschlossen, sondern sie in ganzer Höhe belassen.“ Die Frage der Akustik wurde durch Trennwände und den zusätzlichen Einbau einer direkt an der Decke angebrachten, mit schwarzem Stoff versehenen Steinwolle gelöst. Der Einsatz vereinzelter Akustikpaneele Stereo und zahlreicher transparenter Paneele Stereo Air, vereint in neun großflächigen Deckeninseln, verbessert nicht nur den Wärmekomfort, sondern auch die Lichtverhältnisse und die Raumoptik, die Integration der Haustechnik (Luft- und Kältetechnik, Rauchmelder, Kabelführungen), das Wärmeverhalten und die Installation der künstlichen Beleuchtung, eine der größten Herausforderungen des Projekts. „Die Räumlichkeiten besitzen zwar Fenster, das Tageslicht kommt aber nicht überall an“, präzisiert der Architekt. „Es sollten jedoch ausreichende und stetige Lichtverhältnisse herrschen, die Beleuchtungen aber diskret bleiben. Wir haben durch verschiedene Tests den idealen Abstand zwischen der Lichtquelle und den Textilmaschen bemessen, um eine optimale Lichtdiffusionsqualität zu erreichen. Wir haben sogar verschiedene Lichtmessungen durchgeführt, im gesamten Bereich, um den bestmöglichen Effekt zu erreichen“. Das ist ohne Zweifel gelungen!
